Ice Age / Eiszeit

Week-long per­for­mance / Ein­wöchige  Per­for­mance
Instal­la­tion view in the court­yard of the Vien­na Muse­um Quar­ter / Instal­la­tion­san­sicht im Hof des Muse­um­squartiers Wien
Feb­ru­ary / Feb­ru­ar 2008

I lock myself up for a week in win­ter con­di­tions in a three-by-three meter enclo­sure in the court­yard of the Vien­na Muse­um Quar­ter. In this cage, I live com­plete­ly iso­lat­ed with­out con­tact to the peo­ple around me: a sparse, com­plete­ly reduced life. My every­day life con­sists of mak­ing a fire, cook­ing, sleep­ing and doing noth­ing. For one week I sit on bare asphalt, walk like a caged ani­mal five steps back and forth and let time pass. Vis­i­tors come, watch and leave. Some take pity on me and bring food or pray for me. As a result of the action, I lost sev­er­al kilo­grammes of body weight.”

Eine Woche lang sperre ich mich bei win­ter­lichen Ver­hält­nis­sen in ein drei mal drei Meter großes Gehege im Hof des Muse­um­sQuartiers Wien. In diesem Käfig lebe ich völ­lig auf mich allein gestellt und ohne Kon­takt zu den Men­schen um mich herum ein karges, vol­lkom­men reduziertes Leben. Mein All­t­ag beste­ht aus Feuer­ma­chen, Kochen, Schlafen und Nicht­stun. Eine Woche sitze ich auf nack­tem Asphalt, laufe wie ein Tier im Käfig fünf Schritte vor und zurück und lasse die Zeit ver­rin­nen. Besucherin­nen und Besuch­er kom­men, beobacht­en und gehen, manche haben Mitleid und brin­gen Essen oder beten für mich. Nach der Aktion habe ich mehrere Kilo­gramm Kör­pergewicht ver­loren.“